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Ermittlungen, Verfahrensleitung, Verteidigung: Perspektiven auf umfangreiche Strafverfahren

Datum:
14. - 15.10.2024
Ort:
Schwetzingen
Aktenzeichen:
JUMRVI-JUM-2070-1320

Die Veranstaltung beinhaltet Erfahrungsberichte aus verschiedenen vor der Staatsschutzstrafkammer und der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Karlsruhe geführten Verfahren.
In diesem Rahmen wird eine Vielzahl von strafprozessualen Problemen abgehandelt, welche in den Verfahren vorgekommen sind, z.B.:

- Organisation und Hauptverhandlungsmanagement
- Beweis- und sonstige Anträge 
- Internationale Rechtshilfe im Ermittlungsverfahren
- Überbordender Prozessstoff und Umgang mit Akteneinsicht bei ständig nachfolgenden Ermittlungsergebnissen
- Ausfall einer beisitzenden Richterin nach einigen Verhandlungstagen und Neubeginn einer Verhandlung
- Verdeckte Ermittlungen
- Videovernehmungen
- Bedrohung der Staatsanwälte und anderer Prozessbeteiligter, entsprechende sitzungspolizeiliche Maßnahmen
- Beweisführung im Hinblick auf TKÜ: Erkenntnisse, die im Wesentlichen auf nicht in deutscher Sprache geführte Telefonate beruhen
- Erhebung und Verwertung einer Vielzahl von digitalen Spuren zur Ermittlung der Täterschaft

An geeigneten Stellen werden Exkurse zu einzelnen Problemen eingebaut. Besonderes Augenmerk soll in der Veranstaltung auf die verschiedenen Perspektiven der Verfahrensbeteiligten  (Kriminalpolizei, Staatsanwaltschaft, Gericht und die Verteidigung) gelegt werden.

Zielgruppe: Richterinnen und Richter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die sich insbesondere mit organisierter Kriminalität oder Schwurgerichtsverfahren befassen, aber auch interessierte Richterinnen und Richter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit anderen umfangreicheren Strafprozessen in Berührung kommen.

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